Schwangerschaft und Feinstaub

Laut einer Studie, die gerade in der aktuellen Nature Communications veröffentlicht wurde, können Feinstaubpartikel die Plazentaschranke überwinden. Dabei wurden zehn Frauen während Ihrer Schwangerschaft untersucht und es lies sich messen, dass die Menge der Kohlenstoffpartikel in den Plazenten der untersuchten Frauen den Grad der Feinstaubverschmutzung wiederspiegelt: Höhere Luftverschmutzung = mehr Kohlenstoffpartikel in der Plazenta.

Während diese Studie keine Aussagen über die gesundheitlichen Auswirkungen der erhöhten Kohlenstoffpartikelzahl in der Plazenta für den Fötus macht (hier wurden insbesondere Fehlgeburten untersucht) – berichtet der Spiegel Online in einem Artikel hierzu, dass andere Studien bereits einen Zusammenhang einer hohe Belastung mit Kohlenstoffpartikeln mit einem geringeren Wachstum des Fötus, einem niedrigeren Geburtsgewicht und mit einem höheren Risiko für Fehlgeburten gefunden haben. Eine ältere Studie aus 2013 berichtete bereits für Neugeborende, dass eine erhöhte Luftverschmutzung die Lungenentwicklung und -funktion von Neugeborenen negative beeinträchtigt.

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